Eine etwas andere Advents-Predigt von Volker Halfmann am 9. Dezember 2018 über den Bibeltext Jesaja 35, 3 – 10

Wir sind auf dem Weg und blicken in eine bessere Zukunft.

 Macht die erschlafften Hände wieder stark, die zitternden Knie wieder fest!
Ruft den verzagten Herzen zu: »Fasst wieder Mut! Habt keine Angst! Dort kommt euer Gott! Er selber kommt, er will euch befreien; er übt Vergeltung an euren Feinden.«
Dann können die Blinden wieder sehen und die Tauben wieder hören.
Dann springt der Gelähmte wie ein Hirsch und der Stumme jubelt vor Freude. In der Wüste brechen Quellen auf und Bäche ergießen sich durch die Steppe.
Der glühende Sand verwandelt sich zum Teich und im dürren Land sprudeln Wasserquellen. Wo jetzt Schakale ihr Lager haben, werden dann Schilf und Riedgras wachsen.
Eine feste Straße wird dort sein, den ›heiligen Weg‹ wird man sie nennen. Wer unrein ist, darf sie nicht betreten, nur für das Volk des Herrn ist sie bestimmt. Selbst Unkundige finden den Weg, sie werden dort nicht irregehen.
Auf dieser Straße gibt es keine Löwen, kein Raubtier ist auf ihr zu finden; nur die geretteten Menschen gehen dort.
10 Sie, die der Herr befreit hat, kehren heim; voll Jubel kommen sie zum Zionsberg. Aus ihren Augen strahlt grenzenloses Glück. Freude und Wonne bleiben bei ihnen, Sorgen und Seufzen sind für immer vorbei.